Die Idee des Schulförderhundes wurde 2016 von Ulrike Holzner und Nina Grosser aus der eigenen tiergestützten Arbeit heraus entwickelt.
Ulrike Holzner ist Oberstudienrätin und Konrektorin, Nina Grosser OGTS-Koordinatorin, Hundetrainerin mit Sachkundenachweis nach § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr.8f und Nr. 3a TschG und Fachbuchautorin.
Zunächst wurde der Schulförderhund für den Einsatz im Unterricht, in der AG und der offenen Ganztagesklasse konzipiert.
Nach den ersten Seminarreihen hat sich gezeigt, dass die tiergestützte Arbeit mit Hund im Kontext Lernen ein noch viel größeres Potenzial hat: Nachhilfe, Legasthenietraining, Lernwerkstätten profitieren so sehr von der Arbeit mit dem Hund!
Durch den Einsatz des Hund können Kinder und Jugendliche in verschiedensten Bereichen gezielt gefördert werden. Dabei ist es wichtig, den Hund nicht nur als pädagogisches Mittel zu sehen, sondern als Partner und Individuum, dessen Bedürfnissen stets Rechnung getragen werden muss.
Wer tiergestützt mit Hund arbeitet, braucht viel Fachwissen zum Ausdrucksverhalten des Hundes. Er sollte wissen, wie man komplexe Übungen aufbaut, aber auch argumentieren können, welche positive Wirkung der Hund hat, wenn er an manchen Tagen scheinbar nur präsent ist. Um den umfangreichen Stoff zu vermitteln, werden Präsenztage mit online-Aufgaben kombiniert. Das Dozententeam hat zusammen jahrzehntelange Erfahrung in der tiergestützten Arbeit mit Hund in den verschiedensten Schulformen, Klassenstufen und Fächern.
Hier sind Sie und Ihr Hund in den besten Händen.
Voraussetzung für die Zertifizierung zum Schulförderhund-Team ist der Besuch der Seminarreihe, das Bestehen einer theoretischen Prüfung (multiple choice Test) und das Verfassen einer kurzen Arbeit, die sich auf eine ungeschnittene Filmsequenz auf einen Einsatz bezieht. Der Hund benötigt einen Wesenstest eines unabhängigen Instituts bzw. Zuchtverbandes, dann wird das Team zertifiziert.
Eine Zertifizierung neuer/weiterer Hunde erfolgt auf Basis der einmalig absolvierten Seminarreihe, nur eine Arbeit und ein Wesenstest für den neuen Hund sind nötig.